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LoRaWAN-Stromsensor Harvy2: deZem bringt neue Variante raus

Erst vor etwas mehr als einem Jahr ist deZem mit seinem selbstversorgenden batteriefreien LoRaWAN-Stromsensor HarvyLR auf den Markt gegangen. Der 1-Phasen-IoT-Stromsensor dient der Erfassung von Wechselströmen (Effektivstrom) in elektrischen Haupt- oder Unterverteilungen und Gleichströmen wie beispielsweise die in der Industrie üblichen 4–20 mA. So lassen sich auch Maschinen und Anlagen per LoRaWAN drahtlos überwachen. Zudem erfasst der Sensor Ereignisse wie z. B. Anlaufen von Maschinen auf Sekundenbasis. Nun hat deZem eine neue Variante rausgebracht.

Harvy2 mit vier separaten Eingängen und mehr Messwertoptionen

Neben dem bewährten LoRaWAN Stromsensor HarvyLR gibt es nun eine weitere Variante. Der signifikanteste Unterschied zum bisherigen LoRaWAN-Stromsensor: Der Harvy2 hat gleich vier separate Eingänge. Damit lässt sich auch der Strom von drei Phasen überwachen, während der vierte Eingang eine der drei Wechselspannungen erfasst. Daraus bildet der Sensor intern die beiden weiteren Drehstromspannungen und kann so alle relevanten Drehstrom-Messwerte erfassen – Wirk-, Blind- und Scheinleistungen samt Zählerständen sowie Leistungsfaktoren, Netzspannung und Netzfrequenz.

Natürlich kann auch dieses Modell für Maschinen und Anlagen eingesetzt werden, die 4–20 mA Analogsignale ausgeben. Aufgrund der vier Eingänge können sogar vier Analogsignale parallel erfasst werden, sofern sie in getrennten Stromkreisläufen liegen.

Die Installation erfolgt dabei mit wenigen Handgriffen – einfach mit einem passenden Klappstromwandler verbinden und an eine elektrische Versorgungsader klemmen. Da der Sensor selbstversorgend ist und damit keine Batterie benötigt, ist der laufende Betrieb vollkommen wartungsfrei.

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Geeignete Anwendungen des LoRaWAN-Stromsensors

Energiemanagement:
Der Harvy2 kann zur Überwachung des Stromverbrauchs in Gebäuden, Werkshallen oder Anlagen verwendet werden, um Einsparpotenziale zu identifizieren, den Energieverbrauch zu optimieren und damit Energiekosten zu senken.

Monitoring von Maschinen/Anlagen (z. B. Lüftungsanlagen, Pumpen etc.):
Die Überwachung des Stromverbrauchs bei Maschinen und Anlagen kann helfen, Anomalien zu erkennen und damit Maschinenausfälle zu vermeiden, bevor ein hoher Wartungsaufwand entsteht. Auch lässt sich der Effekt von Optimierungsmaßnahmen oder die Auswirkung von Parameteranpassungen bei Anlagen nachvollziehen.

 

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Einfach zu installieren ist und vielfältig einsetzbar

Im Unterschied zu üblichen LoRaWAN-Sensoren benötigt er keine Batterie oder externe Stromversorgung. Einmal installiert, läuft er autark und wartungsfrei. Die für den Betrieb notwendige Energie bezieht dieser IoT-Sensor aus dem Magnetfeld am elektrischen Leiter: es genügt, wenn im Schnitt ein Strom von 1 A durch eine der überwachten Adern fließt.

Das Prinzip dahinter: Energy Harvesting. Eine typische Anwendung des Harvy2 liegt in der Erfassung von Effektivströmen in elektrischen Haupt- oder Unterverteilungen bzw. direkt an den Anlagen. Einfach (bis zu) vier deZem Klappstromwandler mit dem Sensor verbinden und um die gewünschten Stromadern klappen – fertig!

In den Stromsensor integriert ist ein intelligenter Ereignisfilter, der beispielsweise die Anschaltströme von Anlagen sekundengenau abbildet. Alternativ lassen sich Messwerte auch in einem festen Zeitraster auslesen – sogar synchron für weltweit beliebig verteilte Messpunkte. Über eine intuitive Web-Oberfläche lassen sich alle Parameter auch per USB-C konfigurieren und Firmwareupdates aufspielen. Decoder werden von deZem für verschiedene IoT-Plattformen zur Verfügung gestellt.

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