Whitepaper 5G – Chance und Herausforderung

Mit steigender Verbreitung des Internets der Dinge (IoT) und die Zunahme von Anwendungen im Bereich Industrie 4.0, Smart City und Smart Home, spielt 5G eine zentrale Rolle. 5G ist auf dem Vormarsch und wird zukünftig einen erheblichen Anteil am Wirtschaftswachstum aber auch zunehmenden Energiebedarf haben. Mit unserem Whitepaper 5G wollen wir die Möglichkeiten der Funktechnologie näher beleuchten. Ist-Zustand, notwendige Voraussetzungen und das Alleinstellungsmerkmal „Zuverlässige Echtzeitkommunikation“ werden ebenso behandelt wie verschiedene Einsatz-Szenarien.
Laden Sie sich hier das Whitepaper herunter und erfahren Sie mehr zum Thema 5G.
Der Hintergrund zum Thema 5G
Der Telekommunikationsverkehr über Mobilfunk ist heute weltweit verbreitet. Die Frequenzen bilden hierfür das Fundament. Die Nutzungsrechte für die 5G-Frequenzen wurden im Jahr 2019 für knapp 6,6 Milliarden Euro an insgesamt vier Konzerne versteigert. Zur Versteigerung kamen Blöcke im 2-Gigahertz- und im 3,6-Gigahertz-Frequenzbereich. Das meiste Geld wurde für die 2-Gigahertz-Blöcke bezahlt. Dies ist mit der höheren Reichweite und damit geringerer Anzahl an Basisstationen zu erklären ist.
Seit der Abschaltung des 3G-Netzes im Jahr 2021 stehen nun auch die frei gewordenen Frequenzen für 4G und 5G zur Verfügung. Die fünfte Generation Mobilfunk soll den wachsenden Bedarf an höheren Datenraten und höherem Datenvolumen decken und somit den Nutzern neue Möglichkeiten eröffnen. Dabei baut die 5G-Technologie auf LTE auf und wird anfänglich vor allem im urbanen Bereich von den Mobilfunkanbietern ausgerollt. Aufgrund der teuer erkauften Lizenzen und der Ausbaukosten muss ein Massenmarkt den hohen Investitionen Rechnung tragen.
Im Fokus liegt auch der Ausbau in ländlichen Gegenden, in denen aktuell Kabelnetze und Zugang zu Breitbandtechnologien fehlen. Speziell in der Pandemie hat sich gezeigt, wie Video-on-Demand, Online Gaming und die Nutzung von Homeoffice den Bandbreitenbedarf strapazieren. Für Industrie 4.0 wurden von der Bundesnetzagentur eigens Frequenzen für Campus-Netze reserviert, die gegen Gebühr privat und lokal beschränkt genutzt werden können.