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Für ressourcenschonenden Klimaschutz – Smart Farming

Was ist Smart Farming?

Unter Smart Farming versteht man den Gebrauch von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) in der Landwirtschaft. Man könnte sagen, Smart Farming umfasst die Digitalisierung der Landwirtschaft – einige bezeichnen es auch als “Dritte Grüne Revolution”. Nach Pflanzenzüchtung und Gentechnik, halten jetzt moderne Informationstechnologien Einzug in die Agrarwirtschaft, um verschieden Prozesse zu automatisieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. Kurz gesagt, Smart Farming bedeutet intelligente Kommunikation und Vernetzung von Geräten, Maschinen und Systemen.

Neben dem Sammeln unterschiedlichster Messdaten via Sensorik, bezieht Smart Farming auch das Thema Robotik mit ein. Dabei kommen landwirtschaftliche Roboter zum Einsatz, welche mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet sind (KI). Bei den Sensoren für Smart-Farming-Anwendungen ist das Spektrum weit gefasst: Vom Temperatur-Monitoring in Ställen und Silos, über Bodenfeuchte-Messungen und Steuerung von Bewässerungsanlagen bis hin zu CO2 Monitoring. und Asset-Tracking.

Letztendlich verfolgen die Maßnahmen für eine Landwirtschaft 4.0 ein ganz klares Ziel: Prozesse einfacher zu steuern, zu regeln und messbar zu machen. Zudem können landwirtschaftliche -Geräte und -Fahrzeuge miteinander vernetzt werden, ganz im Gedankengut des IoT (Internet of Things) und für noch mehr Transparenz und Effizienz sorgen. Ein wichtiger Aspekt des Smart Farming ist auch der Einsatz von erneuerbare Energien, wodurch ein ressourcenschonender Klimaschutz angestrebt wird. Smart Farming hat das Potential durch seinen präzisen und ressourceneffizienten Ansatz, eine produktivere und nachhaltigere Landwirtschaft aktiv mitzugestalten.

LPWAN für Smart Farming

Ohne das Sammeln von Daten gibt es keine Basis für Prognosen und Entscheidungshilfen, um landwirtschaftliche Prozesse zu optimieren. Um jedoch Daten erheben zu können, bedarf es einer gewissen Infrastruktur. Ist diese vorhanden, z.B. durch einen Zugang ans Mobilfunknetz, steht einer Optimierung durch Digitalisierung nichts im Wege. Doch was, wenn genau dieser Zugang fehlt – die Infrastruktur nicht zur Verfügung steht? Ist das dann das Aus für eine digitalisierte Landwirtschaft?

Nein, denn es gibt sichere und belastbare Alternativen, wie beispielsweise LPWAN. LoRaWAN® steht für Long Range Wide Area Network (LPWAN). Ein LPWAN ermöglicht ein energieeffizientes Senden von Daten über lange Strecken.

Der verwendete Funkstandard LoRa® wurde speziell für das Internet of things (IoT) entwickelt. Mit LoRaWAN® können mehrere hundert Sensoren innerhalb eines Netzwerkes verwaltet und deren Sensordaten verarbeitet werden. Je nach Anwendung können Sensoren bis zu 10 Jahren ohne Batteriewechsel betrieben werden, was den Wartungsaufwand erheblich einschränkt.

Die sichere, intelligente LoRaWAN® Infrastruktur ist die Grundlage für vielfältige Anwendungen in unterschiedlichen Marktsegmenten, unter anderem für Smart Farming.

Bausteine einer LoRa® Infrastruktur

Ein LoRaWAN® benötigt im Prinzip nur drei Komponenten: Sensoren – auch Nodes genannt, Gateways – dabei kann unterschieden werden zwischen Indoor- und Outdoor Gateways und einen LoRaWAN-Netzwerk-Server (LNS).

Vom einzelnen Sensor über LoRa Gateways bis hin zum gemanagten LoRa Netzwerk inklusive LoRa Network Server können wir Sie über die gesamte Bandbreite beraten und betreuen. Auf Wunsch unterstützen wir Sie auch bei der Planung, Standortauswahl und Inbetriebnahme Ihres eigenen LoRa Netzwerks. Als LoRa Full Service Provider sind wir stets an Ihrer Seite.

Sie haben noch Fragen rund um das Thema LPWAN oder planen den Einstieg in die digitale Landwirtschaft? Dann beraten wir Sie gern.

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