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Hochwasser-Frühwarnsystem schützt vor Überschwemmungen

Abhilfe: Sensoren messen Pegelstände von Gewässern

Starkregen und Hochwasser in Deutschland nehmen zu. Seit der großen Katastrophe im Ahrtal sind viele Kommunen und Städte diesbezüglich sensibilisiert.

Die kontinuierliche Überwachung von Gewässer-Pegelständen kann die Gefahr von Überschwemmungen verringern.

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Die Situation vorher

In der Vergangenheit kam es immer öfter vor, dass Bäche und Flüsse in Teilen des Hochtaunuskreises nach schweren Regenfällen so stark angestiegen waren, dass es zu Überschwemmungen kam, so auch in der Stadt Neu-Anspach, wo die Usa über die Ufer trat.

Darauf reagierte die Stadt und ließ ein Hochwasser-Frühwarnsystem auf Basis der Funktechnologie LoRaWAN installieren. Technologiepartner waren die m2m Germany und melita.io.

Ein weiterer Faktor für steigende Wasserstände sind Laub, Äste und andere Objekte, die mit der Flussströmung mitgeführt werden. Diese können die Öffnungen von Einlaufbauwerken und -becken verstopfen, sodass das Wasser nicht abfließen kann und die Pegelstände weiter steigen.

Bleibt dies unbemerkt, fördert dies zusätzlich das Überschwemmungsrisiko.

Die Lösung

An zwei Messpunkten entlang der Usa, darunter am Eingang des Einlaufbauwerks, wurden kabellose Sensoren angebracht, die kontinuierlich den Pegelstand des Gewässers überwachen und die Daten an eine LoRaWAN-Antenne, auch LoRaWAN Gateway genannt, senden. Von dort werden die Daten an eine IoT-Plattform weitergeleitet. Bei der Überschreitung vorkonfigurierter Grenzwerte werden Feuerwehr und Bauhof alarmiert, um entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

» Mit den neu installierten Sensoren behalten wir die Pegel durchgehend im Auge. So können wir adäquat auf steigende Wassermengen reagieren, entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten und so unsere Bewohnerinnen und Bewohner vor Überschwemmungen schützen!«

Markus Wolf, Leitung Technische Dienste & Landschaft Stadt Neu-Anspach

Was es bringt:

  • Frühzeitiges Erkennen steigender Wasserpegel
  • Unmittelbares Einleiten entsprechende Maßnahmen
  • Durch Remote Monitoring entfallen zeitaufwendige Kontrollfahrten
  • Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner vor Hochwasser und Überschwemmungen

 

Zukünftige weitere Anwendungsmöglichkeiten

  • Früherkennung von Bränden
  • Vorausschauendes Wassermanagement
  • Bedarfsgerechte Steuerung von Heizungen
  • Messen des Raumklimas und der Luftqualität in Schulen und Kitas
  • Lärmmessungen an stark befahrenen Straßen

 

Was in Kommunen und Städten noch alles möglich ist mittels der Funktechnologie LoRaWAN, erfahren Sie auf der Seite „LPWAN für Smart Cities“.

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Use Case Neu-Anspach

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